Essener Hochdruck-Rohlleitungsbau, Rohrleitungen für die ganze Welt.  
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PfeilAugust 2007 Verfahrensprüfung im Orbital-Center Dortmund erfolgreich


Als erster Hochdruck-Rohrleitungsbauer verfügt der EHR über eine WIG-Orbital-Engspaltanlage, die die Verfahrensprüfung mit Schweißung eines Rohres aus dem modernen warmfesten Stahl P92 mit Wanddicken bis zu 90 mm erfolgreich bestanden hat. In der Reparatur einer Turbinenüberströmleitung (s. Foto) wurde die neu entwickelte Konfiguration dieses vollmechanischen Schweißverfahrens in Engspalttechnik auch vor Ort erfolgreich in Betrieb genommen. Bislang werden Schweißnähte in der Montage von Hochdruckrohrleitungen fast ausschließlich mit den WIG/E-Handverfahren ausgeführt. Der EHR realisiert die Rundnahtschweißungen für die neuen Kraftwerksprojekte mit großen Wanddicken und hochwarmfesten Stählen jetzt schneller und zuverlässiger mit der WIG-Orbitalschweißtechnik (vWIG).

  

PfeilJuli 2007 Fortschritt beim Kraftwerk Neurath


Seit Anfang 2006 errichtet RWE Power am Standort Neurath zwei Braunkohlekraftwerksblöcke mit optimierter Anlagentechnik (BoA). Jetzt im Juli positioniert dort der größte mobile Kran der Welt (3.000 Tonnen schwer, 207 Meter hoch) die 150 Tonnen schweren Kesselstützen. Die Errichtung des weltweit modernsten Braunkohlekraftwerkes geht damit in die entscheidende Phase und der Startschuss für den Montageeinsatz der EHR-Crew steht bevor. Aufgabe des EHR ist es, gemeinsam mit dem Konsortialpartner Kraftanlagen München (KAM) Planung, Engineering, Fertigung und Montage der Hochdruck-Rohrleitungen für den Wasser-Dampf-Kreislauf der Blöcke durchzuführen. Der EHR ist Federführer des Konsortiums und wird ca. 60 % der Gesamtleistung in Höhe von 170 Mio. € erbringen. Es werden fast 5.000 t Rohrleitungen mit über 20 km Länge in den EHR-Werken in Essen und Dortmund verarbeitet und danach montiert.

Die führende Fertigungstechnologie des EHR ist bei diesem Projekt besonders gefragt, da die modernen Kraftwerke in immer höheren Temperatur- und Druckbereichen arbeiten. Deshalb werden permanent neue Werkstofflegierungen mit zum Teil immer größeren Wanddicken (bis zu 100 mm Wd.) entwickelt, was insbesondere höchste Anforderungen an die Schweißtechnologie stellt.


Hier können Sie via Webcam live einen Blick auf die Baustelle werfen: RWE-Webcam 

 

PfeilJuni 2007 Ahoi Kraftwerk Moorburg


2012 soll das neue Steinkohlekraftwerk im Hamburger Hafen ans Netz gehen. Zwei Blöcke mit je 820 MW Leistung sind geplant. Für die Fernwärmeversorgung können 450 MW thermischer Energie ausgekoppelt werden. Um die neue Anlage an das Hamburger Wärmenetz anzuschließen, wird eine Fernwärmeleitung gebaut, die unter Hafen und Elbe bis zum Stadtteil Altona geführt wird. EHR und BBS (Babcock Borsig Service GmbH) haben von Vattenfall den Auftrag für das Engineering der Hochdruckrohrleitungssysteme der beiden Blöcke erhalten und, unter Vorbehalt der Baugenehmigung , die Lieferung, Vorfertigung und Montage, wofür allein dann für einen Block ca. 1.250 to Rohrleitungen, 55 to Armaturen, 200 to Unterstützungen und 50 to Schmiedestahl eingesetzt werden. Für die Rohrleitungen der Systeme Frischdampf und Heiße Zwischenüberhitzung würde der Werkstoff P 92 zum Einsatz kommen. Mit der neuen Biegemaschine könnten auch die Biegungen der Rohrabmessungen der HZÜ im EHR-Werk Dortmund induktiv hergestellt werden.

 

PfeilMai 2007 Neustart für Kraftwerk Boxberg


Nach Rückbau auf drei Blöcke und Modernisierung wird jetzt der Block R mit einer Leistung von 670 MW bis 2011 neu gebaut. Der EHR wurde, gemeinsam mit dem Konsortialpartner Babcock Borsig Service GmbH (BBS), von Vattenfall Europe Generation AG & Co KG in Cottbus mit den Hochdruckrohrleitungen für den Neubau beauftragt. Der Auftrag umfasst die Planung, Fertigung und Montage für den Wasser- Dampf- Kreislauf mit ca. 1.450 to Rohrleitungen, 70 to Armaturen, 230 to Unterstützungen und 50 to Schmiedestahl. Der Kraftwerksblock wird nach den aktuellen wirtschaftlichen und technischen Parametern für hohe Drücke und Temperaturen ausgelegt. Die Rohrleitungskomponenten werden in unseren Werken Dortmund und Essen hergestellt und im Anschluss in den Kraftwerken von uns montiert. Die Engineering-Arbeiten haben begonnen.

 

 

Foto: Fotolia

 

PfeilApril 2007 Ein starkes Stück


In Europa ist UP-Engspaltschweißen „made im EHR-Werk Dortmund“ ein Begriff, besonders wenn es um dickwandige Behälter und Hydraulikzylinder geht. Auf dem Foto sieht man es und hier ist das Bild in Worten: zwei Verbindungsnähte an zylindrischen Bauteilen mit einem Gewicht von je 63 to., einem Außendurchmesser von 2050 mm und einer Wanddicke von 422 mm aus dem Werkstoff St52.3. Für die Herstellung jeder Naht im Engspalt wurden circa 800 kg UP-Schweißdraht und circa 1000 kg Schweißpulver benötigt. Beide Bauteile wurden nach dem Schweißen im Ofen wärmebehandelt. Die folgende zerstörungsfreie Prüfung der Schweißnähte nach Kundenspezifikation bestätigte die einwandfreie Qualität.

 



 

PfeilMärz 2007 Vollsperrung des Rhein-Herne-Kanals für den Düker


Wenn die Lebensader einer Luftzerlegungsanlage, die Sauerstofffernleitung, gemeinsam mit einer Trinkwasserleitung in einem Gemeinschaftsdüker unter dem Rhein-Herne-Kanal verlegt wird, ist sogar das Fernsehen zur Stelle. Fünf Autokräne nehmen den 80 Tonnen schweren und 65 Meter langen Düker auf den Haken. Er ist auf dem Gelände am Hafenbecken von den EHR-Spezialisten vormontiert, verschweißt, geprüft und isoliert worden. Jetzt wird er zu Wasser gelassen, in einen Verlegekatamaran eingehängt und etwa 5 Kilometer mit einer Hydroklappschute bis zur Baustelle geschleppt. Am 22. März 2007 wird der Düker in die Endlage quer zur Flussrichtung eingedreht und in die vorbereitete Dükerrinne abgesenkt. Perfekte Technik, perfekte Logistik, perfektes Timing, und hohe Sicherheit – gewährleistet durch die Spezialisten des EHR.



 

PfeilFebruar 2007 Vamos Argentina


1994 gab es bereits einen Auftrag – damals noch für den Mannesmann Anlagenbau –, 1995 dann jedoch den Baustopp. Jetzt soll das Kernkraftwerk Atucha 2 in Argentinien fertig gestellt werden. Am 25. Januar 2007 haben die Nucleoelectrica Argentina S.A. (NASA) und der EHR in Buenos Aires einen LOI (Letter of Intent) unterschrieben. Der EHR wird die Primär-Rohrleitungssysteme mit Hauptkühlmittelleitung, Surgeline, Moderatorsystem und Druckhaltesystem sowie die Frischdampfleitungen im Reaktorgebäude montieren. Zum Auftragsumfang gehört auch die Lieferung von Montagegeräten. Im September 2007 sollen die einjährigen Montagearbeiten starten, die gemeinsam mit lokalem argentinischen Montagepersonal ausgeführt werden. Ab sofort werden am Standort/ Werk Dortmund bereits die technischen Bearbeitungen und Planungen und ab April/Mai auf der Baustelle Atucha alle erforderlichen projektspezifischen Schweißqualifizierungen (Schweißverfahrensprüfungen/-Arbeitsprüfungen) durchgeführt.

  

PfeilJanuar 2007 Der EHR lädt ein zur Russia Power 2007


Seine Leistungsfähigkeit als europäischer Marktführer mit HD-Rohrleitungssystemen für Kraftwerke präsentiert der EHR auf der Russia Power 2007 vom 29. bis 31. Mai 2007 in Moskau. Besuchen Sie uns auf dem Gemeinschaftsstand von Bilfinger Berger Power Services, Stand Nr. C/6. Wir freuen uns, Ihnen bei dieser Gelegenheit Ihre Ansprechpartner der neuen Moskauer EHR-Vertretung vorstellen zu dürfen.

  

PfeilOktober 2006 Richtfest beim EHR am Freitag, den 6. Oktober 2006 in Essen


Der EHR rüstet sich für die Zukunft und erweitert das Gebäude seiner Hauptverwaltung in Altenessen an der Wolbeckstraße. Dadurch entstehen ca. 50 neue, zukunftssichere Arbeitsplätze für Ingenieure, Techniker und Kaufleute. Zur Zeit beschäftigt das Essener Unternehmen in der Hauptverwaltung und an den Standorten Hamburg, Osterode, Dortmund, Frankfurt, Leuna, Stuttgart und München fast 1.000 Mitarbeiter. Die Kosten für die Erweiterung betragen ca. 1,5 Millionen Euro. Damit hat der EHR in den letzten drei Jahren rund 3 Millionen Euro in den Essener Norden und den Ausbau der Zentrale investiert, um sich noch besser auf die Abwicklung von Großaufträgen für Kraftwerksneubauten aller deutschen Energielieferanten einzustellen.


 

PfeilSeptember 2006 Das EHR-Messestandteam auf dem VGB Kongress in Dresden


 

 

PfeilSeptember 2006 Neue Märkte, neues Logo


EHR, das ist Innovationskraft, internationales Engagement, Konzentration auf die gewachsene eigene Stärke, Perspektiven für die Zukunft und die Fähigkeit, den sich ändernden Herausforderungen des Marktes und der Technik aktiv zu begegnen.

Das neue EHR-Logo spiegelt die Stärken des Unternehmens und ist dementsprechend klar, prägnant und modern. Grün auf Weiß oder Weiß auf Grün. Die im Markt einzigartige Corporate-Farbe steht für eine erfolgreiche Tradition und wird weiter eingesetzt. Mit seiner typografischen Schnörkellosigkeit und geradlinigen Kraft signalisiert die Marke Anspruch und Fähigkeit, weltweit hervorragende Produkte und Dienstleistungen im Hochdruck-Rohrleitungs- und Anlagenbau für Kraftwerke zu liefern. Dafür steht: EHR. Engineering & Construction. Die Zugehörigkeit zu unserer Muttergesellschaft Bilfinger Berger Power Services zeigen wir mit einer „Submarkierung“. Das visuelle Erscheinungsbild mit Drucksachen, Anzeigen, Internet-Auftritt, Fahrzeugbeschriftungen usw. wird sukzessive an das neue Corporate Design angepasst.

 

PfeilAugust 2006 PBMR – Revival einer totgesagten Technik


In Südafrika wird jetzt ein Pebble Bed Modular Reactor (PBMR) gebaut. Das Konzept des in Deutschland entwickelten Hochtemperaturreaktors (HTR/THTR) ist international aktiv weiter verfolgt worden. Die südafrikanische PBMR Ltd., eine Tochtergesellschaft des staatlichen Stromerzeugungskonzerns ESKOM, hat einen Planungsauftrag über 1,7 Millionen Euro für die Entwicklung und das Design der Heißgasleitungen für diesen Kugelhaufenreaktor erteilt. Im Reaktorkern bildet das in Graphitkugeln eingeschlossene körnige Spaltmaterial einen kugelförmigen Haufen – daher die Bezeichnung. Das Graphit fungiert dabei als Moderator, als Kühlmittel wird Helium eingesetzt.

Der EHR kann mit der Umsetzung der speziellen Technik der Heißgasleitungen das über Jahrzehnte gesammelte Know-how neu anwenden. Die Komplexität des Auftrages besteht jedoch nicht nur aus dem Design der doppelwandigen Rohrleitungen, sondern diese in die drucktragende Hülle (Boundary) zu integrieren und ein gemeinsames Konzept für die Fertigung und Montage zu entwickeln. In vier Designphasen wird das Projekt 2007 mit Leben erfüllt werden.

 

PfeilJuli 2006 Speisewasserdruckrohrleitungen für Indien

Eines der bedeutendsten Bauwerke Indiens: das Taj Mahal in Agra (Uttar Pradesh)

Westlich von Kalkutta errichtet der russische Kraftwerksbauer OJSC Power Machines das Braunkohlen-Kraftwerk SIPAT (3 x 660 MW). Für die drei Blöcke wird der EHR 2007 die Speisewasserdruckrohrleitungen nach Detail-Engineering und Vorfertigung im Werk Dortmund in den indischen Bundesstaat Chhattisgarh liefern. Bei der Material- und Weiterverarbeitungsspezifikation wird neben ASME auch die IBR (Indian Boiler Regulation) angewendet. Der Auftragswert beträgt ca. 20 Mio. Euro.

 

PfeilJuni 2006 Kartellamt stimmt zu.
EHR baut auf neuen Eigentümer Bilfinger Berger


Das Traditionsunternehmen Essener Hochdruck-Rohrleitungsbau (EHR) kommt in neue Hände: Die Bilfinger Berger AG, Mannheim, wird nach der Zustimmung des Kartellamtes vom 16. Juni 2006 den EHR als führenden Anbieter von Hochdruckrohrleitungssystemen für Kraftwerke und Industrieanlagen in Europa übernehmen.


PfeilMai 2006 EHR wird von Bilfinger Berger übernommen


Von der Bilfinger Berger AG, Mannheim, sind mit Vertragsunterzeichnung am 17.05.2006, vorbehaltlich der Zustimmung des Kartellamtes, sämtliche Gesellschaftsanteile des EHR übernommen worden. Der EHR wird zukünftig der Bilfinger Berger Führungsgesellschaft „Bilfinger Berger Power Services GmbH“ angehören.

Die juristische Eigenständigkeit der EHR GmbH bleibt erhalten und damit der erfolgreiche Kurs des EHR als Nachfolgegesellschaft des ehemaligen Mannesmann Anlagenbaus – insbesondere in der Kraftwerksbranche. Weltweit steigt die Energienachfrage und der Erneuerungsbedarf auf Grund erhöhter Umweltschutzanforderungen. Die für den wachsenden Markt angepasste Finanzkraft und ergänzende Konzernleistungen ermöglichen nun einen weiteren Ausbau der Aktivitäten mit hervorragenden Perspektiven.

Pressenotiz Bilfinger Berger

www.bilfinger.de


PfeilMai 2006 Qualifizierungsoffensive:
Trainee-Programm „Technischer Projektleiter“


Junge Ingenieure haben beim EHR beste Perspektiven, weil der Erfolg im Markt groß ist und weil in den kommenden Jahren viele neue Kraftwerksprojekte realisiert werden.

 

Eine praxisorientierte Qualifizierung bereitet auf die verantwortungsvolle Position eines Projektleiters vor. Ob im Montagebereich oder in den Projektabteilungen der einzelnen Geschäftsfelder des Unternehmens – die jungen Ingenieure lernen im Rahmen des Trainee-Programms zunächst, neben den technischen Bereichen, die Kalkulation, das Vertragsmanagement, die kaufmännische. Projektabwicklung und die Qualitätssicherung vor Ort praktisch kennen.


PfeilApril 2006 Mehr Raum für Ingenieure, Techniker und Kaufleute

EHR-Neubau der Arbeitsvorbereitung Werk Essen

Ausbau der EHR-Hauptverwaltung Essen

Die erste Erweiterung der Hauptverwaltung mit dem Neubau für die Arbeitsvorbereitung Fertigung Werk Essen und die Qualitätsstelle zeigt positive Wirkungen.

 

Mit der zweiten Erweiterung stellt der EHR die Weichen für zukünftige Großprojekte in neuen Kraftwerken und baut den Standort Essen zum Kompetenzzentrum für den konventionellen Kraftwerks-Rohrleitungsbau aus. Um 470 m2 zusätzliche Bürofläche für bis zu 40 neue Arbeitsplätze zu erhalten, wird das Gebäude der Hauptverwaltung aufgestockt (siehe Fotomontage links). Die Fertigstellung ist für Ende des Jahres 2006 geplant.


März 2006 EHR-Over-Weekend-Service

EHR-Over-Weekend-Service


Overnight-Kuriere für Briefe und Pakete sind inzwischen im Geschäftsleben gang und gäbe. Aber wie funktioniert das mit zwölf Spools mit einem Gesamtgewicht von 35,3 Tonnen von Dortmund nach Thailand – Auftrag am Freitag?

Die Situation: Zwölf Induktivbiegungen sind früher als geplant von unserem Kunden Alstom Power Schweiz zur Baustelle Kaeng Khoi 2 (2 GuD-Blöcke mit je 400 MW Leistung) geordert worden. Der Vorteil: im Prinzip sind die Teile fertig. Der Nachteil: sie sind noch beim Biegen. Also: Freitag Nachmittag rollen die LKW und liefern ins Werk Dortmund. Samstag und Sonntag werden die Spools gestrahlt, innen geölt, außen mit temporärem Rostschutz gestrichen, verkappt, markiert und mit einem Color Code versehen.

Parallel werden sechs Luftfrachtkisten gebaut, denn Dienstag soll die Galaxy, das ist das Flugzeug mit der hochklappbaren Nase, die eilige Fracht aufnehmen. Samstag kommt die Nachricht, dass nur eine Boeing 747 Cargo, das ist die Frachtmaschine mit der seitlichen Beladung für die „kleineren“ Kisten, zur Verfügung steht. Also: Neue Kisten bauen. Und der Endkunde aus Thailand hat seinen Besuch angekündigt. Selbstverständlich hat der EHR just in time geliefert. Soweit diese Kurzgeschichte und ... ein schönes Wochenende.


März 2006 EHR liefert Wasser-Dampfkreislauf für CCPP Hamm-Uentrop

CCPP Hamm-Uentrop

12 Millionen Euro beträgt der Auftragswert für die Lieferung und Montage des Wasser-Dampfkreislaufs des Combined Cycle Power Plant (CCPP) Hamm-Uentrop. 400 Tonnen Rohrmaterial für die Montage zwischen Juli 2006 und Januar 2007 sind für das moderne Gas- und Dampfturbinenkraftwerk mit zwei 400 MW-Blöcken eingeplant. Siemens Power Generation, Erlangen, ist Generalunternehmer und der Auftraggeber des EHR.

Bau und Betrieb der Anlage sind ein bisher einmaliges Gemeinschaftsprojekt von 28 kommunalen Energieversorgungsunternehmen aus Deutschland, den Niederlanden und Österreich. Trianel, so der Name des Unternehmens, wird für seine Gesellschafter selbst Energie erzeugen und sie so ein Stück weit unabhängiger von den zunehmend größeren Schwankungen der Stromgroßhandelspreise machen.


Februar 2006 Der EHR ehrt seine Jubilare

Der EHR ehrt seine Jubilare

Es ist ein Feiertag für den EHR im besten Sinne des Wortes. Man schaut zurück und freut sich über das Geleistete, man schaut nach vorn, plant für die Zukunft und es wird gefeiert. Wie in jedem Jahr ehrt der EHR seine Jubilare des Vorjahres auf einer festlichen Veranstaltung. Aktuell waren zwei 45-jährige Dienstjubiläen dabei: Frau Ute Eckhardt und Herr Karl-Heinz Domes. Die Geschäftsleitung würdigte die Leistung aller Jubilare und stellte eine positive Zukunftsprognose für das Unternehmen aus.

„Als direkter Nachfolger des Mannesmann Anlagenbaus ist der EHR am größten zur Zeit im Bau befindlichen Kernkraftwerk „Olkiluoto3“ in Finnland mit den Hauptrohrleitungen beteiligt und nimmt auch das Auslandsgeschäft mit Außenstellen in Süd-Afrika und Frankreich in Angriff“, so Geschäftsführer Ronald Diehl. „Das größte Potenzial eines gesunden Unternehmens sind seine Mitarbeiter“, führte er in seiner Ansprache weiter aus und so wurden 1190 Jubiläumsjahre gebührend gefeiert.


Januar 2006 EHR goes South Africa

Gruppenfoto mit der Geschäftsführerin von EHR South Africa Piping Systems Shirley Chaukes in Essen

v.l.: R. Diehl, H. J. Speier,

S. Chaukes, R. Schulz,

J. Weyers

Im Januar 2006 ist der EHR mit der Eröffnung einer Niederlassung in den wieder auflebenden Energieversorgungsmarkt Süd-Afrikas eingestiegen. Der Energiebedarf des Landes wächst und die Energie-Infrastruktur soll ausgebaut werden.

 

Für den EHR ist es kein Sprung ins kalte Wasser, so CEO (Chief Executive Officer) Ronald Diehl, da man auf die umfangreichen Erfahrungen der ehemaligen Muttergesellschaft Mannesmann Anlagenbau zurückgreifen kann, die Hochdruckrohrleitungen in mehreren Kraftwerken der Region geplant und realisiert hat. Beispiele sind Kriel, Tutuka, Matimba, Kendal und Majuba. Aktuell gibt es bereits eine Reihe von Aufträgen und Anfragen für die Hochtemperatur-Rohrleitungssysteme im PBMR-Projekt (Pebble Bed Modular Reactor) des Landes.

EHR South Africa Piping Systems wird zu 39% von der Essener Muttergesellschaft über EHR German Piping Systems, zu 33% vom lokalen Unternehmen KOG Fabrications und zu 28% von der örtlichen Geschäftsführerin Shirley Chaukes gehalten. So ist die Leistungsfähigkeit und die Umsetzung des EHR-Know-hows vor Ort gesichert. In einem Ausbildungs- und Trainingsprojekt sollen afrikanische Mitarbeiter im Unternehmen qualifiziert werden.

In Südafrika sieht man dem Beginn der Aktivitäten des EHR sehr positiv entgegen. Als weltweit anerkanntes Unternehmen im Bereich der Hochdruck- und Hochtemperaturrohrleitungen mit erfolgreichen Forschunginitiativen, mit eigenen Werken sowie den Dienstleistungen Konstruktion, Lieferung, Montage, Auftragsabwicklung und After-sales-Service wird der EHR zusätzlich als Spezialist für schwierigste schweißtechnische Anforderungen in Südafrika gefragt sein.


Oktober 2005 EHR erweitert Hauptverwaltung Essen

EHR erweitert Hauptverwaltung Essen


EHR erweitert Hauptverwaltung Essen19. Oktober 2005, 13 Uhr: Auf dem Werksgelände  des EHR in Essen wird der Richtkranz über dem Rohbau eines neuen zweigeschossigen Bürogebäudes aufgezogen. Die Geschäftsleitung des EHR, der Generalunternehmer Wansing & Partner, der Architekt und Vertreter der Handwerker folgen der guten Tradition, mit Spruch und Schnaps Architekt und Bauherrn zu danken sowie mit einem Glaswurf den Segen für das Haus zu erbitten.

Mit dem Bezug Mitte Dezember rücken die Abteilungen „Arbeitsvorbereitung Fertigung Werk Essen“ und die „Qualitätsstelle“ näher an die Fertigung heran und sorgen für eine weiter gesteigerte Effizienz


Oktober 2005 EHR-Delegierte in Polen

VGB PowerTech Plakat


„Power meets Kyoto - Energy and Environment in the EU 25“ – unter diesem Motto fand vom 28. bis 30. September 2005 in Krakau/Polen der diesjährige VGB-Kongress statt. Hochrangige Vertreter aus Politik und Energiewirtschaft diskutierten mit vier Vertretern des EHR und rund 900 Teilnehmern aus 25 Nationen im Rahmen dieses internationalen Kraftwerkskongresses aktuelle Fragen und Strategien der zukünftigen Stromerzeugung und -versorgung.

Die Weiterentwicklung des Kraftwerksportfolios bedeutet für die EU und ihre 25 Mitgliedsstaaten eine enorme Kraftanstrengung. Die Kraftwerke erreichen zunehmend ein hohes Durchschnittsalter. Allein deshalb müssen in den nächsten 15 bis 20 Jahren mehr als 200 Gigawatt an Kraftwerksleistung ersetzt werden.

EHR-Deligation beim VGB-Kongress 2005Wie die Anforderungen an den Kraftwerkspark der Zukunft mit Umweltschutz, Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit in Einklang zu bringen sind, erörterten die führenden Vertreter von Kraftwerksbetreibern und Herstellern.

Der EHR war mit einer Vierer-Delegation  und zusätzlich einem Präsentationsstand vor Ort. Das Forum wurde hervorragend angenommen und für intensive, persönliche Gespräche mit den internationalen Experten über das EHR-Engagement und Leistungsportfolio erfolgreich genutzt.

EHR-Stand auf dem VGB-Kongress 2005

September 2005 Zweimal um die Welt für Kaeng Khoi

Kaeng Khoi

CAD der Hochdruckrohrleitungen (Frischdampf, HZÜ, KZÜ und Speisewasser)

In Thailand wird Kaeng Khoi 2 gebaut, ein Kraftwerk mit zwei GuD-Blöcken von je ca. 400 MW Leistung. Alstom Power Schweiz hat den EHR Standort Stuttgart mit der Planung, Vorfertigung und Lieferung von Hochdruckdampfleitungen mit den dazugehörigen Unterstützungen beauftragt.

 

Kraftwerk Kaeng-Khoi-II 700 Pixel

Die Planung des kompletten Kraftwerks im 3D-Modell wird interdisziplinär an mehreren Orten rund um den Globus durchgeführt: Hochdruckrohrleitungen in Deutschland, Mittel- und Niederdruckleitungen in Indien, Halterungen für die Hochdruckleitungen in den Niederlanden, Stahlbau, Beton und Turbine in der Schweiz sowie Abhitzekessel und kesselinterne Leitungen in „Down-Under“. Der synchrone Planungsstand aller Beteiligten wird durch den täglichen Datenaustausch gewährleistet.

Eine ähnliche Herausforderung stellt die Materialbeschaffung dar: 468 t hochwarmfeste Stahlrohre und -Fittings (P91, P22 und P11) sind in der ganzen Welt, unter anderem in den USA und in Japan, bestellt worden, um ins EHR-Werk Dortmund geliefert zu werden. Für die Vorfertigung nach ASME stehen dort für die Spools des ersten Blocks (ca. 200 t) vier Monate zur Verfügung. In Containern verstaut, geht es dann per Schiff nach Thailand auf die Baustelle. Die Rohrleitungen werden dort von einem Authorized Inspector nach den strengen amerikanischen Regeln „Boiler External Piping“ abgenommen.

Komplexe und anspruchsvolle Planung, Logistik und technische Lösungen unter Zeitdruck zuverlässig zu realisieren – dafür arbeitet das EHR-Team erfolgreich in Stuttgart und in der ganzen Welt.


Juli 2005 Heli-Einsatz für COMTES 700 Spektakulärer Lufteinsatz über Scholven. EHR-Schalldämpfer am Haken.
Helikoptereinsatz für COMTES 700

Auch der heftig einsetzende Regen konnte den Hubschrauberpiloten bei seiner Aufgabe nicht irritieren. Die EHR-Bauleitung hatte den „Luftlaster“ organisiert, der den 1.600 kg schweren Schalldämpfer präzise auf das Dach des 120 Meter hohen E.ON- Kraftwerkblocks F in Gelsenkirchen-Scholven beförderte. Die EHR-Techniker der Sonntagsschicht lösten unter schwierigsten Bedingungen das wichtige Bauteil mit einem Durchmesser von 2,20 m und einer Höhe von 2,60 m vom Heli.

 


Juni 2005 Forschung & Entwicklung Montageauftrag für 700 °C Komponenten-Testanlage COMTES 700
Testanlage COMTESS 700, Kraftwerk Scholven, Block F

Durch einen mehrjährigen Betrieb der zu errichtenden F&E Versuchsanlage COMTES 700 mit ca. 700 °C FD-Temperatur im Block F des Kraftwerkes Scholven soll die Voraussetzung für den Bau von höchst effizienten thermischen Großkraftwerken geschaffen werden. Hierdurch wird der Netto-Wirkungsgrad auf 50% gesteigert bei gleichzeitig hoher Brennstoffersparnis und Emissionsreduzierung .

Ein Konsortium unter Gesamtfederführung des EHR wurde von der E.ON Kraftwerke GmbH mit der Montage von zwei HD-Dampfüberhitzern, 2.500 Metern HD-Rohrleitungen, 200 Armaturen und der Verstärkung des Stahlbaus beauftragt. Die Arbeiten werden während der 8-wöchigen Revision im Mai /Juni 2005 durchgeführt. Für die Rohrleitungen und Armaturen kommen u.a. der Nickelbasis-Werkstoff Alloy617, austenitische und hochwarmfeste martensitische Werkstoffe wie P91 und P92 zum Einsatz. Neben den Anforderungen an die Montagelogistik dominieren bei diesem F&E-Projekt die hohen Anforderungen an die Werkstoff- und Schweißtechnik.

Mai 2005 Hochdruckrohrleitungen für das größte Kernkraftwerk der Welt
KKW Olkiluoto 3 in Finnland

Es ist der erste Kernkraftwerksneubau in Europa seit mehr als 20 Jahren, und der EHR ist dabei. Im Westen von Finnland, am Standort Olkiluoto, baut das Konsortium Framatome ANP und Siemens Power Generation (PG) das Kernkraftwerk Olkiluoto 3 mit dem fortschrittlichen Europäischen Druckwasserreaktor EPR (European Pressurized Water Reactor). Der EPR für Finnland hat eine elektrische Leistung von rund 1600 Megawatt und ist damit das größte Kernkraftwerk der Welt. Der kommerzielle Betrieb soll 2009 aufgenommen werden.

Die von Siemens PG ausgeschriebenen Hochdruckrohrleitungen für das LOS 1 im Maschinenhaus (Turbine Island) wurden Anfang März an das Konsortium EHR/BBS vergeben. Es handelt sich hierbei um die Frischdampf- und Speisewasserleitungen mit einer Gesamttonnage von 1.450 Tonnen und umfasst das Detail Engineering, Lieferung, Vorfertigung und die Montage. Der Montagebeginn ist bereits im Juli 2006 und wird im Dezember 2007 abgeschlossen sein.

April 2005 Die Kurve kriegen

Im EHR-Werk Dortmund ist die neu ausgebaute Induktiv-Biegemaschine im Einsatz. 350.000 Euro hat das Unternehmen aktuell in das computergestützte Steuerungs- und Messsystem sowie in die neue elektrische Installation investiert. Warum? Auch Rohre und Leitungen müssen die Kurve kriegen. Früher wurden Bogen eingeschweißt. Heute werden die Rohre mit einem Durchmesser von bis zu 358 und einer Wandstärke bis zu 70 Millimetern gebogen. Das erhöht die Qualität, die Anlagensicherheit und den Technologievorsprung des EHR. Zwanzig Jahre Erfahrung und Entwicklungsarbeit mit dieser Technik und hochlegierten Rohrwerkstoffen bei immer kleiner werdenden Radien haben das EHR-Werk Dortmund zum anerkannten Spezialisten gemacht.


März 2005 Verkürzter Anlagenstillstand beim Turn-around der
Esso-Raffinerie Ingolstadt

Turn-around 2005 in der Esso Raffinerie Ingolstadt

Rohrbündel beim Turn-around 2005

Die zentrale Aufgabe: Austausch eines Rohrbündels. 3 x 8 Rohre, ca. 12 Tonnen schwer, ca. 18 Meter lang. Fünf Monate Zeit vom Startschuss des Anlagenplaners Jacobs Projects GmbH bis zum Ende der 18-tägigen Stillstandszeit reichten für das Engineering und die Vorfertigung aus, weil die Arbeiten im EHR-Werk Essen und in Mülheim ausgeführt werden konnten. Von hier aus wurde auch die Beschaffung einer großen Menge Gusshalter für die Ofenverrohrung aus dem Sonderwerkstoff HP45 Mod organisiert.

Vor Ort: Schnee, Temperaturen bis zu minus 25 °C bei der Demontage und Montage der Rohrbündel. Zwei Mobilkräne wurden für die Tandemhub-Aktion eingesetzt. Ein eingespieltes und erfahrenes Team sorgte unter extrem beengten Verhältnissen im Inneren des Ofens für den Erfolg der Aktion. Sicherheit und absolut professionelles Verhalten jedes Mitarbeiters standen bei dieser komplexen Maßnahme wie immer an erster Stelle. Der Beleg dafür ist nicht nur die Unfallzahl null oder das Lob im Job-Check der Esso sondern auch, trotz nachträglich gewünschter Druckprobenvorgaben, der verkürzte Anlagenstillstand beim Turn-around. Wenn Anlagen stillstehen, ist der EHR sicher und besonders schnell.


Februar 2005 EHR-Referenten auf der 20. Rohrleitungstechnischen Tagung
Der EHR Tagungsstand in Frankfurt

"Rohrleitungen in Kraftwerken und chemischen Anlagen
Rohrfernleitungen – Europäische Harmonisierung und nationale Vorschriften"

ist das Thema der Tagung des Fachverbandes Dampfkessel-, Behälter- und Rohrleitungsbau e.V (FDBR) am 15. und 16. März 2005 in Stuttgart.

Im Rahmen der Themengruppe "Europäische Normung und Harmonisierung" referiert EHR-Fachmann Dipl.-Ing. Sebastian Wellnitz am 15. März um 10 Uhr anhand von Anwendungsbeispielen über die Erarbeitung von Betriebsanleitungen für ausgewählte Rohrleitungen.
Um 16.30 Uhr gehört die Aufmerksamkeit unserem Berechnungsspezialisten Dr.-Ing. Jochen Weber. Er erläutert die Ergebnisse praktischer Anwendungen des FDBR-VGB-Gemeinschaftsforschungsvorhabens zur Berechnung von Rohrbögen im Zeitstandbereich.

In der begleitenden Ausstellung wird Einblick in Leistungen und Produkte von Unternehmen des Rohrleitungsbaues, der Zulieferindustrie und der Software-Entwicklung gewährt. Der EHR ist mit einem eigenen Stand vertreten. Besuchen Sie uns.


05.01.2005 EHR hilft Flutopfern
 

Eine unfassbare und schreckliche Naturkatastrophe hat viele Menschen in den betroffenen Gebieten in Südasien in tiefe Not und Verzweiflung gestürzt. Hilfe vor Ort wird dringend benötigt. Der EHR hat deshalb der Deutschen Welthungerhilfe eine Sofortspende in Höhe von EUR 5.000,- zur Verfügung gestellt und eine Spendenaktion der Belegschaft ins Leben gerufen.
Der Appell: „Lassen Sie uns gemeinsam helfen unter dem Motto: Der EHR hilft". Wenn auch Sie dazu beitragen möchten, die größte Not zu lindern, spenden Sie an die:

Deutsche Welthungerhilfe
Sparkasse Bonn
BLZ 380 500 00
Konto-Nr. 2020
Stichwort: Erdbeben-Südasien